pte20060713033 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

betandwin setzt auf Kürze

Mit Bwin will Sportwettenanbieter flexibler werden


Logo ist bald Geschichte
Logo ist bald Geschichte

Wien (pte033/13.07.2006/13:53) Der Sportwettenanbieter betandwin http://www.betandwin.ag ändert seinen Namen in die kürzere Version bwin. Damit soll die Marke künftig flexibler und den Anforderungen auf dem digitalen Markt besser gewachsen sein. Wie das Unternehmen beim heutigen Pressegespräch in Wien mitteilte, habe die Namensänderung eine fast 100-prozentige Zustimmung unter den Aktionären gefunden. Die bisherige Bezeichnung betandwin sei nicht mehr zeitgemäß für den Sportwettenanbieter, der inzwischen 60 Prozent seines Umsatzes aus Angeboten abseits der klassischen Wetten bezieht, so betandwin-CEO Manfred Bodner. Das Produktportfolio des Unternehmens umfasst mittlerweile ein breites Unterhaltungsangebot von Casinospielen über Soft Games bis hin zu Videostreams.

Ein Hauptgrund für die Umorientierung der Marke ist auch die Lesbarkeit. Nach Aussagen von Bodner sei der alte Name zu lang, um beispielsweise bei Sportübertragungen mit schneller Kameraführung ausreichend wahrgenommen zu werden. Zudem ist der Begriff "bet" inzwischen überbelastet und hat seine Eigenständigkeit für das Unternehmen verloren. Inzwischen gebe es eine überschwemmte Szene an Anbietern, die sich an dem Wort bedienen. Bwin sei nicht nur zur schnelleren Kommunikation geeignet, sondern auch emotional besser aufladbar. "Es handelt sich um eine organische Weiterentwicklung der Marke, wir haben keine neue Marke entwickelt", sagt Bodner. Bwin soll nun nicht zuletzt durch seine Kürze neue Tore auf dem internationalen Markt für das Unternehmen öffnen.

Die aktuellen Diskussionen zur rechtlichen Lage der Online-Sportwetten, insbesondere in Deutschland und den USA, sieht das Unternehmen gelassen. "Für uns ist diese Frage immer schon ein Thema gewesen und eigentlich nichts Neues. Wir waren uns immer bewusst, dass darin unser größtes Risiko liegt", erklärt CO-CEO Norbert Teufelberger, auf Nachfrage von pressetext. betandwin freue sich grundsätzlich über jede Entwicklung, die zur Aufbrechung von staatlichen Monopolen führe. Wie sich die vergangene Fußball-WM auf den Umsatz des Unternehmens ausgewirkt hat, sei noch nicht in konkreten Zahlen erhoben, soll aber bald quantifiziert werden. "In Bezug auf den Neukundengewinn ist die WM jedenfalls sehr gut für uns gelaufen", so Bodner gegenüber pressetext. Die Namensänderung hat das Unternehmen ganz bewusst erst nach der WM angesetzt. Alles andere wäre ein unnötiges Risiko gewesen, heißt es seitens der Geschäftsführung.

Als Risiko betrachtet man die Umbenennung im Unternehmen kaum. "Da wir in allen realen Märkten eine relativ geringe Penetration haben, müssen wir auch nicht mit Verlusten rechnen", erklärt Bodner. In Österreich und Deutschland erreiche die Marke derzeit eine spontane Bekanntheit von bis zu 20 Prozent. Dass betandwin in den USA und Asien nahezu unbekannt ist, sieht das Unternehmen als Chance zu einem guten Neustart. Auch die Kosten zur Entwicklung des neuen Markenkonzeptes hielten sich in Grenzen. "Unsere Ausgaben sind absolut überschaubar und liegen zum allergrößten Teil ohnehin innerhalb des Marketingbudgets für 2006", sagt Bodner. Die umfassende Einführung der neuen Marke beginnt mit 1. August 2006.

(Ende)
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