pte20240426025 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Jede zweite Frau weiß nichts über Finanzthemen

Umfrage von Verivox zeigt Lohnungleichheit und erhebliche Unterschiede beim Thema Sparen


Mit Finanzthemen überfordert: Sparen ist vielen Frauen unmöglich (Bild: ChatGPT/Dall-E)
Mit Finanzthemen überfordert: Sparen ist vielen Frauen unmöglich (Bild: ChatGPT/Dall-E)

Heidelberg (pte025/26.04.2024/13:30)

Fast jede zweite Frau kennt sich nach eigener Einschätzung kaum oder gar nicht mit Finanzthemen aus - bei Männern sind es nur knapp ein Drittel (32 Prozent), wie eine Erhebung des Vergleichsportals Verivox zeigt. Insgesamt wurden 2.497 Personen online befragt, davon 33,8 Prozent Männer und 66,2 Prozent Frauen im Alter von 18 bis 79 Jahren.

Weiterbildung lohnt sich

Gut sieben von zehn Männern mittleren Alters (73 Prozent) geben an, sich "eher" beziehungsweise "vollkommen" mit Finanzen auszukennen - bei den Frauen im gleichen Alter sind es hingegen nur 52 Prozent.

Je knapp 90 Prozent der Männer und Frauen bewerten finanzielle Bildung als wichtig oder sehr wichtig. Dennoch haben sich mehr Männer (23 Prozent) als Frauen (16 Prozent) schon einmal über Seminare, Vorträge oder Online-Schulungen zum Thema Finanzen weitergebildet.

Finanzielle Lage ungleich

Die Verivox-Studie zeigt weiter, dass 36 Prozent der Frauen die eigene finanzielle Situation als "eher schlecht" (29 Prozent) oder sogar "sehr schlecht" (sieben Prozent) einschätzen. Ebenso viele meinen, ihre wirtschaftliche Lage sei "sehr gut". Bei den Männern liegt der Anteil mit 13 Prozent knapp doppelt so hoch.

Die breite Mehrheit (68 Prozent) der befragten Frauen ist der Meinung, dass eine Ausweitung der gesetzlichen Regeln zur Lohngleichheit eine sinnvolle Maßnahme wäre, um die finanzielle Situation und Unabhängigkeit von Frauen zu verbessern.

Während mehr als ein Viertel der Männer (27 Prozent) zwischen elf und 20 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens monatlich sparen, liegt dieser Anteil bei Frauen nur bei 21 Prozent. 41 Prozent nutzen weniger als zehn Prozent ihres Einkommens zum Vermögensaufbau. Mehr als jede Fünfte (21 Prozent) spart überhaupt nicht regelmäßig, heißt es.

(Ende)
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