pte20071129041 Medien/Kommunikation, Produkte/Innovationen

Kontextbezogene Werbung erobert PDF-Dateien

Zusatzeinnahmen für Online-Publisher durch Einschaltungen


PDFs bekommen Werbung (Foto: adobe.com)
PDFs bekommen Werbung (Foto: adobe.com)

San Jose/Sunnyvale (pte041/29.11.2007/13:55) Wie Adobe Systems http://www.adobe.com und Yahoo http://www.yahoo.com heute, Donnerstag, bekannt gegeben haben, starten die Unternehmen in Kooperation ein neues Service für Online-Publisher. Bei "Ads for Adobe PDF Powered by Yahoo!" erhalten diese die Möglichkeit, PDF-Dokumente mit kontextbezogene Werbung zu verknüpfen. Das wird den Publishern neue Einnahmemöglichkeiten eröffnen und hat nach Angaben von Adobe das Potenzial, Nutzern mehr Gratis-Content zugänglich zu machen.

Für die Publisher bringt das Service die Möglichkeit, durch kontextbezogene Werbung neben dem eigentlichen PDF-Content zusätzliche Einnahmen zu lukrieren. Auch die Nutzer sollen profitieren. "Hier lautet das entscheidende Stichwort 'Relevanz'. Wenn Werbung für den Nutzer relevant ist, wird sie für ihn zum interessanten Content", so Yahoo-Sprecherin Judith Sterl auf Anfrage von pressetext. Ziel sei es, den richtigen Nutzer im richtigen Umfeld mit der individuell passenden Botschaft anzusprechen. Adobe zufolge könnte das Service-Modell auch bewirken, dass mehr interessante Inhalte kostenlos für Online-Leser verfügbar werde.

Technisch funktioniert das System so, dass sich die Publisher online für das kostenlose Service registrieren müssen. Um ein PDF-Dokument mit Einschaltungen zu versehen, wird es es beim Adobe-Service zur Freischaltung hochgeladen. Ist die PDF-Datei entsprechend modifiziert, wird bei jedem Ansehen des Inhalts kontextbezogene, textbasierte Werbung aus dem Yahoo-Ads-Netzwerk angezeigt. Eine Einschränkung gibt es: Das System funktioniert nur, wenn das PDF-Dokument mit Adobe Reader oder Adobe Acrobat angezeigt wird.

Das neue Service befindet sich derzeit in der Beta-Phase. Unterstützt wird Content, der mit Adobe Acrobat 8 oder früheren Versionen erstellt wurde. Das kostenlose Service ist vorerst auf Publisher von englischsprachigem Content in den USA beschränkt. Sterl zufolge liegen im Moment noch keine konkreten Pläne für einen Europa-Start vor.

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Aussender: pressetext.austria
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