pte20070724017 Sport/Events, Medien/Kommunikation

Euro 2008: Lizenzierung für Public Viewing beginnt

Vergabe nach dem "first come - first served"-Prinzip


Euro 2008: Vorsicht bei der Auswahl der Sponsoren (Foto: UEFA)
Euro 2008: Vorsicht bei der Auswahl der Sponsoren (Foto: UEFA)

Wien (pte017/24.07.2007/12:45) Die UEFA http://www.uefa.com hat heute, Dienstag, die Lizenzierung für die öffentliche Übertragung von Spielen der Europameisterschaft 2008 http://www.euro2008.com begonnen. Eine Lizenz für Public Viewing ist demnach nur erforderlich, wenn die Bildschirm- oder Leinwandgröße eine Diagonale von drei Metern überschreitet oder die Veranstaltung kommerziell orientiert ist - zum Beispiel wenn Eintritt verlangt wird oder Sponsoren eingebunden sind.

Der Tarif beträgt sechs Euro bzw. zehn Franken pro Quadratmeter und Spiel. Die Lizenzierung erfolgt nach dem "first come - first served"-Prinzip. "Die Lizenzen sind zwar von der Anzahl her nicht beschränkt. Wir wollen jedoch damit erreichen, dass sich potenzielle Veranstalter möglichst früh für eine Public-Viewing-Veranstaltung anmelden. Wenn sich zwei Veranstalter für den gleichen Platz melden, bekommt derjenige die Lizenz, der sich zuerst gemeldet hat", so Wolfgang Eichler, Pressesprecher der Euro 2008, im Gespräch mit pressetext. Die Lizenzierung ist für sämtliche Staaten Europas vorgesehen. So fallen für einen Public-Viewing-Veranstalter, der mit zwei Leinwänden zu je 16 Quadratmetern alle Spiele der Europameisterschaft 2008 überträgt, Lizenzgebühren in der Höhe von 5.952 Euro an.

Bei der Auswahl der Sponsoren für eine Public-Viewing-Veranstaltung ist jedoch Vorsicht geboten. "Unternehmen, die in direkter Konkurrenz mit den offiziellen Sponsoren stehen, sind nicht erlaubt", so Eichler. Erst gestern, Montag, hat die Wirktschaftskammer Österreich einen rechtlichen Leitfaden für Marketing- und Werbemöglichkeiten von Unternehmen im Rahmen der Euro 2008 präsentiert (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=070723020 ). Die WM 2006 in Deutschland hatte gezeigt, dass der Fußballverband den Schutz seiner eingetragenen Marken ernst nimmt. Die Unsicherheit sei groß, erklärt Susanne Auer-Strobl von der WKÖ gegenüber pressetext: "In den vergangenen Wochen gab es extrem viele Anfragen von Marketingbeauftragen, die wissen wollten, wie sie werben dürfen und was verboten ist."

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