pte20070511024 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Eine gemeinsame Stimme für IT-Verbände in der Schweiz

ICT setzt auf Wissensvermittlung und Berufsbildung


Bern/Zürich (pte024/11.05.2007/13:45) "One Voice for ICT - eine gemeinsame Stimme für die Informatik- und Telekomverbände in der Schweiz". Diesem Motto will ICT Switzerland http://www.ictswitzerland.ch/de/ als Dachverband der wichtigsten Verbände und Organisationen der Schweizerischen Informatik- und Telekombranche in Zukunft verstärkt nachgehen. Deshalb hat der Dachverband im vergangenen Jahr seine Strategie überarbeitet. Er will den Dialog und die Zusammenarbeit mit den Mitglieder-Branchen- und Dachverbänden verstärken. Gleichzeitig soll die Relaisfunktion zwischen Politik und Mitgliederverbänden ausgebaut werden. Dies erklärte Stefan Arn in seiner ersten Jahresbilanz als Präsident von ICT Switzerland vor den Delegierten der 21 Mitgliederverbände in Zürich. Nach der grösseren Erneuerungsrunde des vergangenen Jahres stand die dritte Delegiertenversammlung im Zeichen personeller Kontinuität. Alle zwölf Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt. "Ich bin froh, dass für das Strategiepapier ein Konsens gefunden werden konnte", erklärt ICT-Präsident Arn gegenüber pressetext. "Als junger Dachverband mit Mitgliedern, welche alle ihre Eigeninteressen verfolgen, ist es nicht selbstverständlich eine Mehrheitsfähigkeit zu erreichen."

Die neue Strategie des Dachverbandes habe bereits erste Früchte getragen. So wurden im laufenden Jahr die Gründungsveranstaltung für die ICT Media Lounge mit ausgewählten Medienschaffenden im Dozentenfoyer der ETH Zürich, die traditionelle ICT Networking Party in Bern und das Forum Informationsgesellschaft Schweiz (ICT 21) in Gerzensee durchgeführt. ICT Switzerland und sein Vorstand engagierten sich auch aktiv bei der Gründung des Trägervereins für das gesamtschweizerische Projekt "Jahr der Informatik 2008". "Hier stellt sich für den ICT die Herausforderung, die nötigen Mittel zusammenzubringen", präzisiert Stefan Arn.

Ein Schwerpunkt der Aktivitäten von ICT Switzerland im vergangen Jahr lag im Bereich Bildung. Die zuständige Kommission unter der neuen Leitung von Vorstandsmitglied Markus Fischer fokussierte dabei auf Erstausbildung und Lifelong Learning. Kernthemen waren die Sicherung des Informatikunterrichts an den Mittelschulen der Schweiz und die Weiterbildung der ICT-Fachkräfte. Zudem unterstützte ICT Switzerland die Aktivitäten des Bundes und der Kantone im Bereich E-Government und E-Democracy und nahm im Vorfeld dezidiert Stellung zur E-Government-Strategie, welche der Bund nun nach rund fünfjähriger konzeptioneller und projektmässiger Aufbau- und Umsetzungsarbeit grundlegend überarbeitet hat. Auf politischer Ebene wirkte sich auch die enge Zusammenarbeit mit der E-Power Initiative positiv aus.

Arn machte an der Delegiertenversammlung deutlich, dass trotz der Erfolge weiterhin grosse Arbeit vor dem noch jungen Dachverband liegt. "Ein Ziel in den kommenden Jahren ist es, vom reinen Verbands-Lobbying wegzukommen und uns auf Wissens- und Ausbildungsfragen zu fokussieren", betont der ICT-Präsident gegenüber pressetext. Trotz der beschränkten Ressourcen ist Arn überzeugt, dass der Verband, getragen durch das hohe Engagement des Vorstands und Beirats, auf dem richtigen Weg ist.

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