pte20070322031 Unternehmen/Wirtschaft, Technologie/Digitalisierung

Schweizer Arbeitnehmer: Zwei Drittel sind täglich online

Eidgenossen leiden weniger unter Spam als andere Europäer


Neuenburg (pte031/22.03.2007/13:50) Gemäss einer von der Arbeitsvermittlungsfirma Kelly Services http://www.kellyservices.com durchgeführten repräsentativen internationalen Umfrage, benützen 69 Prozent der Schweizer Arbeitnehmer täglich das Internet und E-Mail am Arbeitsplatz. Über zwei Drittel glauben demnach, dass die Online-Kommunikation die Arbeitsproduktivität erhöht. Fast ein Drittel fühlt sich durch unnötige Werbemails und Spams belästigt. Befragt wurden beim so genannten Kelly Global Workforce Index rund 70.000 Angestellte aus 28 Ländern.

Die meisten Online-Nutzer in Europa verzeichnen Italien (86 Prozent), Belgien und Irland (je 83 Prozent) und Russland mit 81 Prozent. Am stärksten etabliert ist die Online-Kommunikation im asiatisch-pazifischen Raum. Hong Kong verzeichnet mit 98 Prozent die höchste Rate, gefolgt von Indien und Thailand mit 93 Prozent.

Bezüglich der Erhöhung der Arbeitsproduktivität durch Internet und E-Mail sind die Meinungen in den einzelnen Ländern unterschiedlich: sie bewegen sich zwischen 92 Prozent (Indien) und 50 Prozent (Frankreich). In der Schweiz geben 71 Prozent der Befragten an, dass das Internet die Arbeitsproduktivität erhöhe. Beim E-Mail sind es noch 60 Prozent. Was doch eher überrascht: In der Schweiz sind es die älteren Arbeitnehmer, die von der Produktivitätssteigerung durch Online-Kommunikation am meisten überzeugt sind. Schweizer Männer sind von den Vorteilen von Internet und E-Mail mit 64 Prozent eher überzeugt als Frauen (56 Prozent).

23 Prozent der befragten Schweizer gaben an, täglich mehr als 20 Prozent der eingehenden E-Mails in Form von Werbung, Spam oder Mails mit irrelevantem Inhalt zu erhalten. 32 Prozent der Befragten in der Schweiz sind der Ansicht, dass diese unnötigen Mails die Arbeitsproduktivität beeinträchtigen. Bezüglich Werbemüll steht die Schweiz - zusammen mit Holland, Norwegen und Dänemark - besser da als andere Länder. Zum Vergleich: In Deutschland erhalten 33 Prozent der Internet-Benutzer täglich mehr als 20 Prozent Spam. In Italien sind es 45, in Spanien 46 und in Frankreich gar 47 Prozent.

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