pte20050805007 Sport/Events, Unternehmen/Wirtschaft

Deutsche Bundesliga bei Werbeeinnahmen ganz vorne

92 Mio. Euro durch Trikotsponsoring


Frankfurt am Main (pte007/05.08.2005/07:46) Die deutsche Fußball Bundesliga http://www.bundesliga.de liegt im internationalen Vergleich weit vorn - zumindest, was die Sponsoringverträge angeht. Während sich die Ligen in Frankreich, Italien, Spanien und England zu maximal 25 Prozent aus Werbeeinnahmen finanzieren, kommen die deutschen Clubs auf eine Quote von 31 Prozent. Dies berichtet das Magazin Horizont Sport Business (HSB) und bezieht sich dabei auf eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens Deloitte http://www.deloitte.de .

Allein durch ihre Trikotsponsoren nehmen die 18 deutschen Erstligisten nach Berechnungen von HSB 92 Mio. Euro ein. Insgesamt betragen die Werbeeinkünfte mehr als das Dreifache dieses Betrages. "Zum ersten Mal wurden für die neue Saison mehr als 90 Mio. Euro an Grundsummen erlöst, was die Attraktivität des exklusiven Tools Trikot bei der werbetreibenden Industrie eindrucksvoll belegt", sagt Stephan Schröder, Mitglied der Geschäftsführung des Marktforschers Sport + Markt http://www.sportundmarkt.de . "Selbst in der zweiten Liga wurden im Vergleich zu früher freie Trikots schnell wieder belegt." Experten tippen, dass die Preise für dieses Kommunikationsinstrument in den kommenden Jahren weiter steigen.

Mit Werbeinnahmen im Gesamtwert von 17 Mio. Euro ist Bayern München unangefochtener Spitzenreiter der Verdienstliste der Vereine. Dahinter folgen mit zehn Mio. Euro Borussia Dortmund und mit 9,5 Mio. Euro Bayer Leverkusen. Das Schlusslicht in der Riege bildet Mainz mit Sponsoringeinnahmen in Höhe von 1,8 Mio. Euro. Dass die derzeit steigenden Werbeausgaben auf die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Deutschland zurück zu führen sein könnten, sieht Thomas Röttgermann, Geschäftsführer von Vermarkter Sportfive http://www.sportfive.de , nicht. "Kündigungsraten und Buchungsverhalten sind völlig normal", sagte er. "Einen Sponsoringboom sehe ich eher nach der Weltmeisterschaft kommen."

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